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Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis 1997

 

Philippinen

Die Notfallteams von HI leisten regelmäßig Hilfe bei wiederkehrenden Naturkatastrophen im Land. Handicap International half insbesondere nach dem Taifun Mangkhut, der im September 2018 die Philippinen heimsuchte.
 

Zerstörungen nach dem Taifun Haiyan in der Provinz Leyte

Zerstörungen nach dem Taifun Haiyan in der Provinz Leyte | © B. Blondel / HI

Laufende Aktivitäten

Seit 1985 arbeitet HI in den ärmsten Gebieten der Philippinen.
Die Teams leisten Notfallmaßnahmen nach Wirbelstürmen, Vulkanausbrüchen oder Überschwemmungen, die das Land regelmäßig treffen. HI organisierte die Verteilung von Sets zur Räumung der Straßen, die vom Taifun Mankghut September 2018 verwüstet wurden.
Darüber hinaus führte HI nach dem Taifun Haiyan im November 2013, dem heftigsten Taifun, der je aufgezeichnet wurde, Nothilfemaßnahmen in den Provinzen Leyte und Capiz durch. Die Teams der Organisation haben eine Logistikplattform eingerichtet, um humanitäre Hilfe in abgelegenen Gebieten zu leisten. Sie verteilten 1.390 Zelte an Menschen, deren Häuser zerstört worden waren und unterstützten den Wiederaufbau von Unterkünften von 900 Familien. HI stellte auch 50 kinderfreundliche Räume zur Verfügung, damit behinderte Kinder in einem sicheren Raum lernen und spielen können. Auch heute noch hilft Handicap International den von Taifun Haiyan betroffenen Haushalten, neue Einnahmequellen zu finden. HI stärkt auch die Widerstandsfähigkeit von Schülern und Lehrern bei Naturkatastrophen in fünf Schulen in den vom Taifun Haiyan betroffenen Gebieten und trägt dazu bei, dass schutzbedürftige Menschen bei Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge berücksichtigt werden.
Um das Risiko einer Behinderung / Erkrankung zu vermeiden, betreibt HI in der Region Davao auch ein Programm zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zur Diabetesversorgung. Insbesondere stärkt HI die diabetische Fußpflege im Gesundheitssystem von Davao durch die Ausbildung von Fachkräften und die Sensibilisierung der Diabetiker für die bestehenden Pflegemöglichkeiten.
Darüber hinaus führt HI auch Untersuchungen zu humanitären Aktionsstatistiken durch und leistet dem Roten Kreuz auf den Philippinen im Rahmen seines Trainingsprogramms "Washington Group Questions" technische Unterstützung.
HI leitet auch das Projekt "Forward Together", das jungen Menschen mit Behinderung den Zugang zum Arbeitsmarkt in Indonesien und auf den Philippinen ermöglichen soll.
 

Neues aus den Projekten

Inklusion in der Humanitären Hilfe
© Till Mayer / Handicap International

Inklusion in der Humanitären Hilfe

Menschen mit Behinderung werden von der humanitären Hilfe oft nicht erreicht, weil sie kaum sichtbar sind. Fortbewegung und Zugang zu Hilfsgütern, Lebensmitteln oder sanitären Einrichtungen sind für sie eine Herausforderung, oftmals auch schlichtweg unmöglich. Handicap International setzt sich dafür ein, dass diese besonders schutzbedürftigen Menschen in der humanitären Hilfe berücksichtigt werden.

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Hintergrund

Karte des HI-Einsatzes auf den Philippinen

Das Land ist regelmäßig stark von Naturkatastrophen betroffen. 

Die in Südostasien gelegene philippinische Halbinsel ist eine der am meisten von Naturkatastrophen heimgesuchten Regionen weltweit. Erdbeben und Vulkanausbrüche verursachen weitreichende Schäden. Taifune und ihre Folgeerscheinungen – Erdrutsche, Überflutungen und schwere Überschwemmungen – haben verheerende Auswirkungen.Taifun Haiyan verwüstete das Land im November 2013 - 8.000 Menschen kamen ums Leben, vier Millionen Menschen wurden obdachlos. 15 Millionen Menschen waren insgesamt von dem Unglück betroffen. In den zwei Jahrzehnten zuvor hatten Naturkatastrophen bereits mehr als 31.000 Menschen getötet und 98 Millionen Menschen auf den Philippinen in Mitleidenschaft gezogen. Wie in vielen Entwicklungsländern stellen Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine ernsthafte Bedrohung dar und sind ein Hauptgrund für Behinderung.

Auf den Philippinen ist Armut nicht nur ein ländliches Phänomen. Zwischen den verschiedenen Regionen und sozioökonomischen Gruppen bestehen große Ungleichheiten. Die ärmsten Provinzen sind die von Visayas und Mindanao, aber auch in den südlichen Regionen von Luzon ist die Armut sehr groß.

Die Philippinen haben die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ratifiziert. 1992 wurde ein umfassendes Gesetz zum Schutz von Menschen mit Behinderung verabschiedet. Es stärkt ihr Recht am Leben innerhalb der Gemeinschaft teilzuhaben und gleichberechtigt Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt, Bildungs-, Gesundheits-, und Sozialdienstleistungen sowie den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bekommen.

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Weltweites Engagement:

Handicap International e.V. ist anerkannter Partner von folgenden öffentlichen Institutionen:

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