Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis 1997

 

Inklusion

 
 
 
 
 

Was ist Inklusion?

Ein Kernanliegen von Handicap International ist die Anerkennung von Menschen mit Behinderung als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft. Inklusion bedeutet für uns, dass diese Schutzbedürftigsten in ihren Familien und Gemeinschaften als vollwertige Mitglieder behandelt  werden. Wir fördern aktiv die Chancengleichheit in allen Bereichen des Lebens.

 
Sarah aus Ruanda ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt körperlich und geistig behindert. Trotzdem kann sie mit allen anderen Kindern gemeinsam in die Schule gehen. © Neil Thomas/HI Sarah aus Ruanda ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt körperlich und geistig behindert. Trotzdem kann sie mit allen anderen Kindern gemeinsam in die Schule gehen. © Neil Thomas/HI Sarah aus Ruanda ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt körperlich und geistig behindert. Trotzdem kann sie mit allen anderen Kindern gemeinsam in die Schule gehen. © Neil Thomas/HI Sarah aus Ruanda ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt körperlich und geistig behindert. Trotzdem kann sie mit allen anderen Kindern gemeinsam in die Schule gehen. © Neil Thomas/HI

Inklusion in Schulen

Wir verbessern den Zugang von Kindern mit Behinderung zu einer Bildung, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wir:

  • helfen bei der Inklusion in Regelschulen,
  • schulen Lehrkräfte für die spezifischen Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung,
  • passen Möbel an und gestalten Schultüren und Treppen behindertengerecht um,
  • sensibilisieren die anderen Kinder sowie die Gesellschaft für dieses Thema und
  • tragen dazu bei,  dass sich die Sichtweise auf Menschen mit Behinderung zum Positiven wandelt.
 

Inklusion in der humanitären Hilfe

Gerade in Not- und Krisensituationen sind besonders schutzbedürftige Menschen, allen voran Menschen mit Behinderung, stark gefährdet. Wir sorgen dafür, dass die Hilfsmaßnahmen wirklich alle Menschen erreichen und sie auch in die Katastrophenvorsorge miteinbezogen werden.

Der Humanitäre Weltgipfel 2016 brachte einen großen Fortschritt für Menschen mit Behinderung in der humanitären Hilfe: Die Charta zur Inklusion in der humanitären Hilfe, die bereits von über Hundert Staaten und internationalen Akteuren angenommen wurde.

Zataari-Flüchtlingscamp in Jordanien. Zataari-Flüchtlingscamp in Jordanien. Zataari-Flüchtlingscamp in Jordanien. Zataari-Flüchtlingscamp in Jordanien.
 
Seitdem Boubacar als Junge Kinderlähmung hatte, ist er auf Krücken angewiesen. Trotz seiner hohen Qualifikation fand er zunächst keinen Arbeitsplatz. © E. Fitte-Duval/HI Seitdem Boubacar als Junge Kinderlähmung hatte, ist er auf Krücken angewiesen. Trotz seiner hohen Qualifikation fand er zunächst keinen Arbeitsplatz. © E. Fitte-Duval/HI Seitdem Boubacar als Junge Kinderlähmung hatte, ist er auf Krücken angewiesen. Trotz seiner hohen Qualifikation fand er zunächst keinen Arbeitsplatz. © E. Fitte-Duval/HI Seitdem Boubacar als Junge Kinderlähmung hatte, ist er auf Krücken angewiesen. Trotz seiner hohen Qualifikation fand er zunächst keinen Arbeitsplatz. © E. Fitte-Duval/HI

Berufliche Inklusion

Für alle Menschen gilt: Eine sinnvolle, erfüllende berufliche Tätigkeit ist einer der wichtigste Faktoren, um selbstständig zu sein sowie Anerkennung innerhalb der Familie und der Gesellschaft zu finden. Wir unterstützen deshalb die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in lokale Strukturen, indem wir:

  • individuelle oder kollektive Projekte fördern (Förderung der Landwirtschaft in einem Dorf, Einrichtung einer Fahrradreparaturwerkstatt, eines Nähateliers usw.)
  • Zugang zu Bankkrediten erleichtern
  • Unternehmen in Bezug auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sensibilisieren

Lesen Sie hier mehr zur beruflichen Inklusion im Senegal.

 

Ich will helfen!

Helfen Sie Menschen mit Behinderung dabei, besser in der Gesellschaft akzeptiert zu werden und unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende.