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Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis 1997

 

Irak

HI arbeitet im Irak, um vertriebene irakische und syrische Flüchtlinge mit Rehabilitationsmaßnahmen und psychologischer Hilfe zu unterstützen und durch Minenräumung und Aufklärung über die Risiken von explosiven Kriegsresten eine sichere Rückkehr für Vertriebene zu ermöglichen.

Irak - Khazir Camp, in dem Handicap International den am stärksten gefährdeten Vertriebenen hilft - Handicap International

Irak - Khazir Camp, in dem Handicap International den am stärksten gefährdeten Vertriebenen hilft - Handicap International | © Camille Borie / Handicap International

Laufende Aktivitäten

Unterstützung von Flüchtlingen

Im Irak arbeiten wir mit Binnenvertriebenen und syrischen Flüchtlingen. Diese werden entweder von unseren mobilen Teams oder von unseren in lokale Gesundheitseinrichtungen integrierten Mitarbeitern versorgt. Entsprechend ihrer Bedürfnisse erhalten die Binnenvertriebenen und die Geflüchteten sofort die nötigen Rehabilitationsmaßnahmen oder werden an Organisationen vermittelt, die ihnen fachgerecht helfen können. Bei Bedarf rüsten wir die Patienten auch mit Mobilitätshilfen wie Krücken, Rollatoren, Rollstühlen usw. aus.
Die Anlaufstellen „Behinderung und Schutzbedürftigkeit“ sorgen vor allem mit Hilfe einer Kartographie der vorhandenen Hilfsdienste dafür, dass die besonders Schutzbedürftigen Zugang zu humanitärer Hilfeleistung erhalten.

Umgang mit explosiven Kriegsresten

Wir kümmern uns weiterhin darum, dass in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Gefahren von explosiven Kriegsresten und improvisierten Minen geschaffen wird. Diese stammen vor allem von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ oder sind Überreste von früheren Kriegen und verseuchen mittlerweile ganze Landstriche. Insbesondere Kinder und Rückkehrende sind dabei besonders gefährdet. Um die einzelnen Zielgruppen effektiv zu erreichen, nutzen wir speziell für die verschiedenen Ziel- und Altersgruppen entwickelte Schulungsmaterialien. Wir klären aber nicht nur über die Gefahren auf, sondern beseitigen sie auch - unter anderem durch Räumung von Landminen, Sprengfallen und Blindgängern in Kalar und Kirkuk. 

Projekte vor Ort

Wir unterstützen außerdem humanitäre Organisationen und Gemeinden vor Ort, damit die Bedürfnisse von besonders schutzbedürftigen Menschen - darunter Menschen mit Behinderung - berücksichtigt werden. Ende 2016 starteten wir ein Projekt speziell für die vor den Kämpfen geflüchteten Menschen der Stadt Mossul und helfen seitdem mit Rehabilitationsmaßnahmen, psychologischer Unterstützung und Risikoaufklärung.
Seit 2014 konnten bereits mehr als 270.000 Menschen mit diesen Aktivitäten erreicht werden. Mehr als ein Drittel davon waren Menschen mit Behinderung.

Wir werden bei unserer Arbeit großzüg durch das Auswärtige Amt unterstützt.
 

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Hintergrund

Kriege, Attentate und politische Krisen sind im Irak seit 35 Jahren allgegenwärtig. Darunter leidet vor allem die Zivilbevölkerung.

Seit 1979 und der Machtübernahme durch Saddam Hussein hat der Irak drei mörderische Kriege, blutige Unterdrückung, darunter die der Kurden und Schiiten, und ein mehr als zehnjähriges Embargo erlebt. Im April 2003 stürzte eine von den Vereinigten Staaten und Großbritannien angeführte Koalition das Regime von Saddam Hussein. Dieser dritte Golfkrieg endete am 1. Mai 2003, aber Attentate und politische Kriege wechselten einander seitdem ab. Allein zwischen März 2003 und Januar 2012 waren 250.000 Menschen aus der Zivilbevölkerung direkt von bewaffneter Gewalt betroffen. Der Irak gilt als eins der am meisten von Minen und Streubomben kontaminierten Länder der Welt.
Laut der UN sind weiterhin 2 Millionen Menschen auf der Flucht und über 8 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.

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Weltweites Engagement:

Handicap International e.V. ist anerkannter Partner von folgenden öffentlichen Institutionen:

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