Co-Preisträgerin Friedensnobelpreis 1997

Inklusion

Ein Kernanliegen von Handicap International ist die Anerkennung von Menschen mit Behinderung als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger. Wir möchten, dass sie in ihren Familien und Gemeinschaften als vollwertige Mitglieder angesehen werden und fördern aktiv die Chancengleichheit. Unsere Teams kämpfen jeden Tag dafür, dass Menschen mit Behinderung an allen sozialen, schulischen, beruflichen, sportlichen, staatsbürgerlichen oder kulturellen Aktivitäten teilhaben können.

Ein ruandischer Junge mit Behinderung steht schreibend an der Tafel. Seine Klasse schaut ihm aufmerksam zu. Ein Beispiel für gelungene Inklusion in der Schule.

Schulische Inklusion in Ruanda: Obgleich der kleine Claude eine Behinderung hat, kann er ebenso am Unterricht teilnehmen wie die anderen. | © Jay Clark / Handicap International

Schulische Inklusion

Wir fördern den Zugang von Kindern mit Behinderung zu einer auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Bildung sowie die Inklusion in Regelschulen. Die sogenannte inklusive Bildung hilft dabei, dass sich die Sichtweise auf Menschen mit Behinderung zum Positiven wandelt. Zu diesem Zweck unterstützen wir Einrichtungen bei der Aufnahme von Kindern mit Behinderung. Wenn nötig, passen wir das Mobiliar an oder gestalten den Zugang zu den gebäuden um. Besonderes wichtig ist es uns, die Lehrkräfte für die spezifischen Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung zu schulen und die anderen Kinder sowie die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren.

Darüber hinaus unterstützen wir spezialisierte Einrichtungen (beispielsweise für Kinder mit geistiger Behinderung) sowie die Einrichtung von Inklusionsklassen (Klassen für Kinder mit Behinderung in Regelschulen).

Etwa 264 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit erhalten keine Schulbildung . Über 32 Millionen Kinder mit Behinderung in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen sind nicht eingeschult.

Berufliche Inklusion

Für alle Menschen gilt: eine sinnvolle, erfüllende berufliche Tätigkeit ist einer der wichtigste Faktoren, um selbstständig zu sein sowie Anerkennung innerhalb der Familie und der Gesellschaft zu finden. Wir unterstützen deshalb die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in lokale Strukturen, indem wir individuelle oder kollektive Projekte fördern (Förderung der Landwirtschaft in einem Dorf, Einrichtung einer Fahrradreparaturwerkstatt, eines Nähateliers usw.) und indem wir den Zugang zu Bankkrediten erleichtern. Außerdem sensibilisieren wir die Unternehmen in Bezug auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.

Sport- und Freizeitaktivitäten

Der Zugang zu Sport- und Freizeitaktivitäten soll für alle Menschen mit Behinderung ohne Diskriminierung möglich sein. Sie stehen symbolisch für Werte wie Solidarität, Selbstüberwindung, gegenseitige Unterstützung, Selbstachtung usw. Wir bringen diese zur Geltung und erweitern den Zugang zu Sport- und Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung.

Inklusive Nothilfe

Gerade in Not- und Krisensituationen sind besonders schutzbedürftige Menschen, allen voran Menschen mit Behinderung, stark gefährdet. Wir sorgen dafür, dass die Hilfsmaßnahmen wirklich alle Menschen erreichen und sie auch in die Katastrophenvorsorge miteinbezogen werden.

Der Humanitäre Weltgipfel 2016 brachte einen großen Fortschritt für Menschen mit Behinderung in der humanitären Hilfe: Die Charta zur Inklusion in der humanitären Hilfe, die bereits von über Hundert Staaten und internationalen Akteuren angenommen wurde.

Schulische Inklusion

Wir fördern den Zugang von Kindern mit Behinderung zu einer auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Bildung sowie die Inklusion in Regelschulen. Die sogenannte inklusive Bildung hilft dabei, dass sich die Sichtweise auf Menschen mit Behinderung zum Positiven wandelt. Zu diesem Zweck unterstützen wir Einrichtungen bei der Aufnahme von Kindern mit Behinderung. Wenn nötig, passen wir das Mobiliar an oder gestalten den Zugang zu den gebäuden um. Besonderes wichtig ist es uns, die Lehrkräfte für die spezifischen Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung zu schulen und die anderen Kinder sowie die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren.

Darüber hinaus unterstützen wir spezialisierte Einrichtungen (beispielsweise für Kinder mit geistiger Behinderung) sowie die Einrichtung von Inklusionsklassen (Klassen für Kinder mit Behinderung in Regelschulen).

Etwa 264 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit erhalten keine Schulbildung . Über 32 Millionen Kinder mit Behinderung in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen sind nicht eingeschult.

Berufliche Inklusion

Für alle Menschen gilt: eine sinnvolle, erfüllende berufliche Tätigkeit ist einer der wichtigste Faktoren, um selbstständig zu sein sowie Anerkennung innerhalb der Familie und der Gesellschaft zu finden. Wir unterstützen deshalb die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in lokale Strukturen, indem wir individuelle oder kollektive Projekte fördern (Förderung der Landwirtschaft in einem Dorf, Einrichtung einer Fahrradreparaturwerkstatt, eines Nähateliers usw.) und indem wir den Zugang zu Bankkrediten erleichtern. Außerdem sensibilisieren wir die Unternehmen in Bezug auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.

Sport- und Freizeitaktivitäten

Der Zugang zu Sport- und Freizeitaktivitäten soll für alle Menschen mit Behinderung ohne Diskriminierung möglich sein. Sie stehen symbolisch für Werte wie Solidarität, Selbstüberwindung, gegenseitige Unterstützung, Selbstachtung usw. Wir bringen diese zur Geltung und erweitern den Zugang zu Sport- und Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung.

Inklusive Nothilfe

Gerade in Not- und Krisensituationen sind besonders schutzbedürftige Menschen, allen voran Menschen mit Behinderung, stark gefährdet. Wir sorgen dafür, dass die Hilfsmaßnahmen wirklich alle Menschen erreichen und sie auch in die Katastrophenvorsorge miteinbezogen werden.

Der Humanitäre Weltgipfel 2016 brachte einen großen Fortschritt für Menschen mit Behinderung in der humanitären Hilfe: Die Charta zur Inklusion in der humanitären Hilfe, die bereits von über Hundert Staaten und internationalen Akteuren angenommen wurde.

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