Kenia
Handicap International unterstützt besonders schutzbedürftige Menschen in Kenias Flüchtlingslagern. Weitere wichtige Bereiche unserer Arbeit sind der Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern mit Behinderung, die Verbesserung der Mutter-Kind-Gesundheit und der Chancen auf Arbeit sowie die Stärkung der politischen Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Kinder im Flüchtlingslager Dagahaley, HI Kenia | © B. Blondel / HI
Laufende Aktivitäten
Im Flüchtlingslager Dadaab im Nordosten von Kenia leben aktuell 240.000 registrierte Geflüchtete und Asylsuchende. Im Camp in Kakuma, im Nordwestem von Kenia, leben mehr als 180.000 Geflüchtete (Zahlen des UNCRH, Juni 2018). HI arbeitet in beiden Camps und bietet Reha-Versorgung für besonders schutzbedürftige Menschen an, vor allem für Menschen mit Behinderung. Außerdem verteilt HI Mobilitätshilfen wie Krücken und Rollstühle und sorgt dafür, dass auch besonders schutzbedürftige Menschen Zugang zu humanitärer Hilfe bekommen. Zudem bildet HI Teams aus, um die Bedürfnisse der besonders Schutzbedürftigen zu erfassen.
HI kämpft in Kenia gegen sexuelle Gewalt an Kindern – vor allem an Kindern mit Behinderung. Unsere Fachkräfte klären Kinder, Familien, andere Hilfsorganisationen sowie lokale Autoritäten über ihre Rechte nach der UN-Kinderrechtskonventon und der UN-Behindertenrechtskonvention auf und helfen den Überlebenden und ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten, sofortige und langfristige Hilfe zu bekommen.
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Hintergrund
Kenia ist eine ehemalige britische Kolonie, die 1963 die Unabhängigkeit erlangte. Nach gewaltsamen Unruhen in Folge der Wahlen von 2007/2008 scheint das Land, trotz der Terrorgefahr, die weiterhin aus dem Osten nahe der somalischen Grenze besteht, wieder einen gewissen Grad an Stabilität und des Wirtschaftswachstums erreicht zu haben.
Anfang 2017 führte eine Dürre dazu, dass sich der Zustand in den trockenen Regionen Kenias stark verschlechterte. Das führte zu einer erhöhten Nahrungsunsicherheit und einem schlechteren Gesundheits- und Ernährungszustand zu einer Zeit, in der auch die politische Situation unstabiler wurde. In diesem Kontext ist das Wohlergehen von Menschen mit Behinderung und anderen besonders schutzbedürftigen Menschen besonders bedroht. Auch der Zugang zu Bildung und Gesundheitsleistungen ist gefährdet.
Das Land beherbergt eine große Zahl an Geflüchteten, die vor allem in den östlichen und nord-westlichen Regionen leben. Diese besonders schutzbedürftgen Menschen brauchen medizinische Versorgung und Lebensmittel. Menschen mit Behinderung, die in solch einer Situation leben, haben mit zusätzlichen Herausforderungen zu kämpfen.
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Kenya / Partners
Support to the most vulnerable in Dadaab refugees camps
UNHCR and humanitarian operators in the camps.
Assisting vulnerable people in refugee camp in Kakuma
UNHCR and humanitarian operators in the camps.
Stopping sexual violence against children with disabilities
- Disability Group of Trans-Nzoia (DIGROT);
- Chanuka Youth Development Programme (CYDP) ;
- Tuwani Community Gender Representative-Community Based Organisation (TUWANI CGR).
ROAD SAFETY PROJECT (RS)
· Association for Safe International Road Travel- ASIRT Kenya
Usalama Watch Initiative
Gertrude’s Hospital
Institute for Legislative Affairs
WHO Country Office
National Transport & Safety Authority
Ministry of Health
Ministry of Education
ARMED VIOLENCE REDUCTION (AVR):
- Justice and Peace centre (JPC) -Kitale
- Free Pentecostal fellowshio- Kenya (fpfk)
EMPOWERMENT OF CIVIL SOCIETY PARTNERS FOR THE EVOLUTION OF DISABILITY-FRIENDLY MOTHER AND CHILD HEALTH SERVICES
- Action Network for the Disabled Youth (ANDY) : ONG kényane
- Nairobi Family Support Services (NFSS) : ONG kényane
- Light and Hope for Children with Disabilities (L&H) : organisation à base communautaire